7.2.8   Temperaturaufzeichnung
Die Temperaturaufzeichnung für Beweiszwecke im Schadensfall erfolgte früher zumeist mit so genannten Temperaturscheiben, die in der Regel einen Zeitraum von einunddreißig Tagen abdecken (siehe Abb. 17). Hersteller solcher Schreiber ist u. a. die Firma Partlow, weshalb die Scheiben häufig auch Partlow-Scheiben genannt werden. Auf diesen Scheiben wird zumeist die Rücklufttemperatur aufgezeichnet.
 
Da diese Temperaturscheiben inzwischen den EU-Normen nicht mehr entsprechen, wird bei neuen Containern häufig auf den Einbau entsprechender Schreiber verzichtet, zumal diese Schreiber auch einen Kostenfaktor darstellen.
 
Aufgrund der fortschreitenden Datentechnik verfügen alle neuen Controller heute über die Möglichkeit ihre Messwerte auf Datenloggern zu speichern. Der Speicherzeitraum beträgt mehr als ein Jahr. Der Hauptvorteil dieser Datenlogger liegt darin, dass sie neben der Rücklufttemperatur auch die Zulufttemperatur sowie USDATemperaturen aufzeichnen. Außerdem werden Alarme, An- und Ausschaltzeiten sowie manuelle Eingriffe registriert.
 
Ein Nachteil der Datenlogger liegt darin, dass sie nur diskrete Werte liefern und dem Bordpersonal keinen schnellen Überblick über die Vorgeschichte eines Kühltransportes erlauben. Zudem ist es im Schadensfall oft schwierig, den Container zu lokalisieren und den Datenloggerinhalt auslesen zu lassen.
 
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Abbildung 17:
Beispiel für eine
Partlow-Scheibe


 

Abbildung 18:
Beispiel für einen
Datalogger-Auszug



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