13.8.2   Verunreinigung durch Schmutz
Im Gegensatz zum Staub, der durch Luftbewegungen übertragen wird, spielt bei den Verunreinigungen durch Schmutz die Feuchte als Bindemittel bzw. Überträger die wesentliche Rolle. Durch Feuchte in Verbindung mit festen Partikeln, z. B. von Ladungsrückständen, werden schmierige, breiige, klebrige Substanzen erzeugt, die sich auf der Ladungsoberfläche festsetzen und mehr oder weniger tief in Abhängigkeit von der Porosität und damit der Saugfähigkeit der Oberfläche in die Ware eindringen. Der Schmutz bleibt meist haften oder kann sich auch mit der Ware vermischen. Waren in weißen Leinensäcken sind äußerst schmutzempfindlich, z. B. Mehl, Weißzucker, Salz. Beim Beladen der Container dürfen die Arbeiter die Säcke nicht mit schmutzigem Schuhwerk betreten.
 
Durch Regen- oder Schweißwasser bleiben auch nach dem Abtrocknen meist verfärbte Stellen zurück, die dann reklamiert werden. Eine Verunreinigung durch Staub kann durch Einwirkung von Feuchte in eine Verschmutzung übergehen.
 

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