7.1   Porthole-Kühlcontainer
7.1.1 Kaltluftversorgung auf Schiffen
7.1.2 Kaltluftversorgung auf Terminals
7.1.3 Kaltluftversorgung auf LKW / Bahn
7.1.4 Liniendienste mit Porthole-Containern
7.1.5 Schiffe und Stellplätze
7.1.6 Aussichten
Die Technologie der Porthole-Container wurde vor 1970 entwickelt und für die Nord-Süd-Fahrtgebiete mit hohem Kühlladungsaufkommen eingesetzt. Die erste Generation der Containerschiffe mit Porthole-Kühlcontainern ist inzwischen älter als fünfundzwanzig Jahre und wird in den kommenden Jahren durch Schiffe mit hoher Integral-Kühlcontainerkapazität ersetzt.
 
Porthole-Container sind wärmeisoliert und verfügen über zwei verschließbare Öffnungen an der Stirnseite (die Portholes), durch die kalte Luft ins Innere des Containers geblasen bzw. warme Luft abgezogen werden kann. Die Kaltluft wird durch die untere Öffnung in den Container gedrückt, über eine T-Gräting unter der Ladung verteilt, durchströmt die Ladung nach oben und wird über der Ladung durch die obere Öffnung wieder abgeführt.
 
Porthole-Container sind in drei Größen in verschiedenen Fahrtgebieten im Einsatz: 8' hohe 20'-Container in den Diensten von Australien/Neuseeland sowie Südamerika nach Europa, 8½' hohe 20'-Container von Südafrika nach Europa und 8½' hohe 40'-Container von Südamerikas Westküste und der Karibik nach Europa.
 
Da Porthole-Container nicht über ein eingebautes Kühlaggregat verfügen, sind sie immer auf Kühlung von außen angewiesen. Je nach Aufenthaltsort des Containers stehen dabei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
 

© GDV   |  Containerhandbuch  |  English version  |  Buchversion
Impressum | Datenschutz  |  Kontakt  |  Site Map  |  Glossar  |  Literaturverzeichnis  |  Rechtliche Hinweise