7.2.10   Boxen
Die Kühlcontainer selber, also die Boxen, werden heute zumeist in Asien gefertigt (siehe Kap. 7.5). In Europa ist 2002 nur noch ein nennenswerter Anbieter sowie wenige kleinere Anbieter übrig geblieben.
 
Die Containerwände bestehen heute aus FCKW-freiem Polyurethanschaum mit Kunststoff- oder Aluminiumbeschichtung auf der Außenseite und Edelstahl oder Aluminium auf der Innenseite. Die Wände werden direkt in den Containerrahmen eingeschäumt und tragen mechanisch zur Festigkeit des Containers bei. Bei der Schäumung ist es von großer Bedeutung, dass sich keine Bereiche mit grobporigem Schaum oder gar Hohlräumen bilden, da diese Bereiche Wärmebrücken - und im Zusammenhang mit CA - potenzielle Leckagestellen darstellen
 
Die Anforderungen an die mechanische Belastbarkeit des Containers sowie die Güte der Isolierung und die Dichtheit der Container sind ebenfalls in der ISO 1496-2 festgehalten. Auf die mechanischen Tests soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden.
 
Der Wärmedurchgangswert der Isolierung darf gemäß ISO nicht größer als
0,4 W/m²K sein.
 
Ein Dichtheitstest erfolgt in der Art, dass bei einem Überdruck im Container von 250 Pa der zur Aufrechterhaltung dieses Druckes notwendige Volumenstrom 10 m³/h nicht überschreiten darf. Dieser Test bezieht sich auf die Containerstruktur und die Türdichtungen, sodass alle anderen Öffnungen wie die Luftkühlerentwässerung, die Wasserablauföffnungen im Boden sowie die Frischluftklappen verschlossen werden.
 
Abbildung 26: Kühlcontainer ohne und mit eingebautem Kühlaggregat

 

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